Rückblende: 1970. Die Nachricht von der Trennung der Beatles schockt die Musikszenerie, stürzt rund um den Globus Abermillionen von “Beatlemaniacs“ in tiefste Depression. Vier Jahre später fassen vier junge Musiker in Frankfurt am Main den Entschluss, „nur mal so aus Spaß neben Studium und Beruf“, die Songs der Beatles noch einmal auf die Bühne zu bringen. Sie nehmen die Schallplatten der Fab Four und erarbeiten sich in penibler Kleinarbeit das feingezeichnete Klangbild der Liverpooler Legende. Anfang 1976: Die „Beat-Boys vom Main“ wagen sich an einem durchschnittlich fröhlichen Faschingsabend im Frankfurter „Sinkkasten“ ins Rampenlicht. Für diesen Anlass hatte man sich den Namen „The Beatles Revival Band“ ausgedacht. Ein erst verdutztes, dann verrückt spielendes Publikum sah sich mit einem Mal in Hamburgs „Starclub“ und um Jahre zurückversetzt: Ein gelbes Unterseeboot schwebte durch den Musikladen, Sergeant Pepper tanzte Rock`n`Roll, Eleanor Rigby servierte kolorierte Drinks und draußen, vor der Tür, klappte der Asphalt der Abbey Road runter. Seite eins im Bilderbuch einer Karriere. Es war wie aus dem Hut gezaubert: Die Beatles Revival Band lebte auf – und: Die Beatles lebten wieder.
Schon Wochen später: Der Auftritt in der restlos ausverkauften Berliner Philharmonie. Die Presse spricht vom „größten Rätsel der bundesdeutschen Rockgeschichte“. Die Musikzeitschrift „Joker“ bezeichnet die Beatles Revival Band als „erfolgreichste Coverband aller Zeiten“. „Beatles-Hits kann die Beatles Revival Band live vermutlich besser spielen als John, Paul, George und Ringo selbst“, lässt die „Bravo“ verlauten. Die Musiker aus dem Hessenland schlüpfen so echt in die Rollen der Originale, dass die Plattenfirma der Beatles die Band wegen „arglistiger Täuschung der Fans“ gerichtlich verbieten lassen will. Ringo Starr bietet der Gruppe 500.000 DM, damit sie ihre Gitarren wieder einpacken.
2016: Nach nunmehr 40 Jahren „on the road“ ist die Beatles Revival Band die dienstälteste und - gemessen am Durchschnittsalter der Mitglieder - die jüngste Beatles-Tribute-Band Deutschlands zugleich. Heute präsentiert sich die Formation so frisch und energetisch wie in den Anfangsjahren. Nach dem Ausscheiden von Richard Kersten und Robby Matthes ist es gelungen, mit Chris Tucker und Oliver Bick, die Positionen von John Lennon und Paul McCartney adäquat neu zu besetzen. Die Beatles Revival Band nimmt ihr Publikum mit auf eine Zeitreise in die Sechziger. Von „Please, Please Me“ über „Sgt. Pepper“ bis hin zu „Let It Be“ gibt es einen Streifzug durch die gesamte Schaffensperiode des genialen Quartetts aus Liverpool.
A splendid time is guaranteed for all
Die Musiker:
Chris Tucker in der Rolle John Lennon (git; vocals)
Oliver Bick in der Rolle Paul McCartney (bass; git; keys; vocals)
Claus Fischer in der Rolle von George Harrison (git; vocals)
Gilbert Foede in der Rolle Ringo Starr (drums; vocals)
unterstützt wird die Gruppe durch Fritz Heieck (keys; vocals)
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